Die vier Jahreszeiten

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Tanzvorführung
Hinter jeder Figur in seinen Werken sucht der Choreograf nach menschlichen Emotionen und deren Motivationen.

An diesem Abend werden zwei Ballette gezeigt, der Titel des zweiten Teils stand zum Redaktionsende noch nicht fest.

Vivaldis bekanntestes Werk „Die Vier Jahreszeiten“ wurde 1725 in Amsterdam in der Reihe der 12 Violinkonzerte mit dem Titel „Il Cimento dell' Armonia e dell' Inventione“ (Der Wettstreit zwischen Harmonie und Erfindung) veröffentlicht. „Die Vier Jahreszeiten“ unterscheiden sich von allen anderen dadurch, dass diese Reihe mit einem bestimmten Text verbunden ist. Die „Sonetti dimonstrativi“, wie Vivaldi diese Gedichte nennt, bilden das Material, das traditionell als Programm bezeichnet wird. Dies ist eine ganz besondere Herangehensweise an Vivaldis Werk, da es sich im Wesentlichen um instrumentale Poesie handelt.

Eines der berühmtesten Musikstücke der Welt wurde von Max Richter mit Musikinstrumenten des 21. Jahrhunderts neu interpretiert, was dem barocken Werk eine neue und spannende Dimension verleiht. In der Aufführung der Tänzer:innen des Balletts der Győrer Ballettkompanie erzeugt der Klang, der die Welt der Bilder und der Bewegung betont, eine noch elementarere Wirkung.

László Velekeis künstlerische Kreationen spiegeln den Menschen von heute wider, sie sind einfühlsam und innovativ. Seine Choreografien zeichnen sich durch einen einzigartigen Ansatz, Tiefe und Sensibilität aus. Hinter jeder Figur in seinen Werken sucht er nach dem Menschlichen, nach menschlichen Emotionen und deren Motivationen. Die Ballettadaption von „Die Vier Jahreszeiten“ liegt an der Grenze zwischen Velekeis beiden Stilen: dem symphonischen (ohne Akt) Ballett und dem Handlungsballett. Die Aufführung von „Die Vier Jahreszeiten“, die dieser musikalischen Dramaturgie (und Vivaldis begleitenden Texten) folgt, stellt das menschliche Leben, den ewigen Kreislauf, dar: Durch Stimmungen und Gefühle, aber aus diesen Milieus heraus entstehen die verschiedenen Charaktere, deren Geschichten wir bis zum Ende verfolgen.

Musik: Antonio Vivaldi
Choreografie: László Velekei Seregi and Harangozó Award Holder, Merit of Art

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Samstag, den 21.02.2026

19:30

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Klieverhagen 50
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