Staatsorchester Braunschweig: „Vollendet“

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Konzert

Anton Bruckner hatte es schwer als Komponist – besonders in Wien, wo er ab 1868 lebte. Erst mit der Siebten Sinfonie gelang ihm der internationale Durchbruch, auch seine Achte fand großen Anklang. Aber er konnte sich nicht lange am Erfolg freuen: Bruckner starb am 11. Oktober 1896, bevor seine Neunte Sinfonie gänzlich vollendet war. Die Sinfonie trägt deshalb den Beinamen „Unvollendete“ und ging auch so in die Konzertprogramme und Geschichtsbücher ein. Bruckner schrieb seine Neunte Sinfonie in einer Todesahnung, weshalb er selbst festlegte, was passieren sollte, wenn er nicht fertig würde: „Sollte ich vor der Vollendung der Sinfonie sterben, so muss mein Te Deum dann als 4. Satz dieser Sinfonie verwendet werden. Ich habe es schon so bestimmt und eingerichtet.“ Mit diesem Wissen sowie den überlieferten Entwürfen und Skizzen versuchten sich seit Bruckners Tod rund 20 Musiker mit Rekonstruktionen.

Der Finalsatz der Sinfonie Nr. 9 lag in Fragmenten vor. Gerd Schaller nahm sich dieser erhaltenen Skizzen, Entwürfe und Partiturbögen Bruckners an und brachte eine revidierte Fassung heraus. Unter der Leitung von Gerd Schaller ließ die Philharmonie Festiva Bruckners 9. Sinfonie am 01.09.2024 in der Klosterkirche Ebrach erklingen.

Programm:
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109 (ergänzte Fassung: G. Schaller)

Musikalische Leitung: Gerd Schaller

Konzerteinführung: 19:15 Uhr, Großer Saal (Martin Weller)

Terminübersicht

Montag, den 19.01.2026

20:00

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Klieverhagen 50
38440 Wolfsburg

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