Die Inszenierung erzählt auf Grundlage der Rechercheergebnisse zu den Cum-Ex-Geschäften einen Wirtschaftsthriller über die Parallelgesellschaft eines entfesselten Finanzwesens. Verfremdet durch eine multimediale und interdisziplinäre ästhetik werden die Gesetze des Krimigenres bemüht. Das Finanzwesen hat sich von jeder Kontrolle und Ethik gelöst. Doch mit welcher Rechtfertigung lehnen Investoren und Banken die Gemeinschaft ab? Wer empört sich darüber?
In einer interdisziplinären und multimedialen Performance im Stile eines Wirtschaftsthrillers spüren die „Cum-Ex Papers“ diesen Fragen nach und werfen neue Perspektiven auf ein Phänomen, das ganz eigenen Regeln zu folgen scheint. Wieso sind immer neue Modelle des Betrugs zu finden und warum liegt die Strafverfolgung in ihren Mitteln so weit hinter den Möglichkeiten der Investoren zurück?
Deutscher Theaterpreis FAUST 2019 Kategorie Regie und Schauspiel
Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und den Fonds Darstellende Künste, die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung sowie durch das Netzwerk Freier Theater
Mit Ruth Marie Kröger, Jonas Anders und Günter Schaupp
Video: Johanna Seitz
Musik: Frieder Hepting
Choreografie: Jonas Woltemate
Inszenierung: Helge Schmidt
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