Erfahrungen des Mutterseins decken sich selten mit dem, was Kultur und Sprache darüber vermitteln. Diese ideale, selbstlos sorgende, unendlich geduldige und noch dazu glückliche Mutter es gibt sie natürlich nicht. Mutterschaft wird stattdessen zur Sollbruchstelle einer Gesellschaft: Wenn man Mütter weiterhin als bedingungslos Sorgende braucht, aber als Arbeitnehmerinnen nicht schonen kann. Wenn die Leistung des Mutterseins unsichtbar bleibt, wenn diese nicht nur das letzte Hemd, sondern auch noch die Rente kostet. Spätestens aber dann, wenn sich eine neue Generation von Frauen dagegen entscheidet, Mutter zu werden. „#Motherfuckinghood“ ist eine Collage über Erfahrungen des Mutterseins. Ein Abend über Arbeit und Sorgearbeit, Feminismus und Söhne, über Mutterschaft und Kunst.
Claude De Demo absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. 2004 wurde sie als beste Nachwuchsschauspielerin beim NRW Theatertreffen ausgezeichnet und 2007 erhielt sie den Bochumer Theaterpreis. Neben ihrer Arbeit als Theaterschauspielerin wirkte sie in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. Seit der Spielzeit 20/21 ist sie Teil des Berliner Ensembles und initiierte dort das Projekt.
Zu diesem Stück bieten wir Ihnen eine Werkeinführung um 19:00 Uhr in der Cafeteria an!
Mit Claude De Demo
Musik: Jörg Kleemann
Inszenierung: Jorinde Dröse
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