Alle spielen um ihr Leben und ein wahnwitziges Verwirrspiel nimmt seinen Lauf.
1939, an einem polnischen Theater: Geprobt wird eine NS-Politfarce, als die Regierung aus Angst vor dem Hitler-Regime die Premiere verbietet. Kurzerhand wird umgeplant, „Hamlet“ steht auf dem Programm. Doch immer, wenn allabendlich der selbstverliebte Hauptdarsteller Joseph Tura zum bekannten Sein-oder-nicht-sein-Monolog ansetzt, verlässt der attraktive Fliegerleutnant Sobinsky den Saal und vergnügt sich hinter den Kulissen mit Maria Tura, der Gattin des Protagonisten. Private Befindlichkeiten rücken allerdings bald in den Hintergrund: Die Deutschen marschieren ein. Um das Theater und die Menschen darin zu retten, gibt es nur einen Weg: Fiktion muss zur Realität werden. Mit dem Bühnenbild und den Kostümen des verbotenen Stückes wird das Theater zum Gestapo-Hauptquartier, die Schauspieler:innen zu deutschen Besatzern. Alle spielen um ihr Leben und ein wahnwitziges Verwirrspiel nimmt seinen Lauf.
Die auf dem Erfolgsfilm von Ernst Lubitsch aus dem Jahre 1942 basierende Bühnenfassung wurde 2008 uraufgeführt und verzeichnet seitdem eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Kein Wunder, denn knackige Dialoge, Tempo, Witz und Tiefgang bedeuten die perfekte Komödienmischung.
Mit 8 Schauspieler:innen
Inszenierung: Jörg Gade
Gut zu wissen
Eignung
Barrierefrei
Autor:in