Die Paraderolle für „Tatort“-Kommissar und zweifachen Grimme-Preisträger Miroslav Nemec.
„Hast Du jemals etwas so schön zusammenkrachen sehen?“ Es gibt viele berühmte Literatur- und Filmzitate, dieser Satz aus dem Klassiker von Nikos Kazantzakis gehört definitiv dazu.
In dem auf autobiografische Erlebnisse des Autors beruhenden Werk trifft der von Selbstzweifeln geplagte, intellektuelle Ich-Erzä ler auf den vor Lebensfreude sprudelnden Freigeist Alexis Sorbas. Während der Intellektuelle auf Bildung und analytischen Verstand setzt, verkörpert Sorbas den Instinktmenschen, der nur seiner Intuition folgt. Religion und bürgerliche Moral haben für ihn keine Bedeutung. Für Sorbas entsteht die Welt jeden Tag neu, Freiheit bedeutet für ihn, das Leben mit allen Freuden und Katastrophen anzunehmen: „Jeder Mensch hat seine Marotten. Die größte aber ist es, keine zu haben!“ Zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft …
Auf der Grundlage des Romans von Nikos Kazantzakis wurde ein modernes Melodrama geschaffen und damit eine Paraderolle für „Tatort“-Kommissar und zweifachen Grimme-Preisträger Miroslav Nemec. Lustvoll und mit großer Leidenschaft erweckt er Kazantzakis‘ Schelmenroman-Helden zum Leben. Dieser Bühnen-Sorbas ist keine Lesung, sondern ein durchkomponiertes Bühnenstück für einen Schauspieler und Musikensemble.
Mit Miroslav Nemec (Rezitation und Schauspiel)
Ana Helena Surgik (Cello), Matthias Hautsch (Bouzouki, Gitarre), Marc Strobel und Marius Bornmann (Percussion), Komale Akakpo (Santouri)
Inszenierung: Martin Mühleis
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