Man ist nicht ausgebombt und hat noch etwas Geld. Zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren,
Schwarzmarkt und Hamsterzügen versucht die Familie Kempowski nach dem Krieg die bürgerliche Kontinuität wiederherzustellen.
Die Familie Kempowski steht vor den Trümmern, die der Zweite Weltkrieg 1945 hinterlassen hat. Man erlebt am eigenen Leibe, in der Nachbarschaft und bei Freund:innen Elend, Hunger, Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Aber man ist nicht ausgebombt und hat noch etwas Geld. Zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzmarkt und Hamsterzügen versucht die Familie Kempowski nach dem Krieg die bürgerliche Kontinuität wiederherzustellen.
Nicht nur Walter, sondern auch Bruder Robert werden nach einem „Besuch“ im Westen der Spionage angeklagt und verhaftet und schließlich sogar die Mutter. Walter hatte ihre Mitwisserschaft im Verhör zugegeben, was er sich nie verzeiht. Mutter und Söhne machen mit Haft und Häftlingen im Zuchthaus Bautzen ihre ganz eigenen Erfahrungen, und so erzählt jeder aus seiner Perspektive,
was ihm in der Welt der Eingeschlossenen widerfahren ist. Und dennoch: bei allem Leid zeigt sich der lakonische Humor Kempowskis in allen Figuren.
Mit Johan Richter, Philip Spreen, Anne Schieber, Hans Schernthaner, Katrin Gerken, Tobias Dürr, Nadja Wünsche, Detlef Heydorn, Ute Geske
Musikalische Leitung: Mathias Christian Kosel
Akkordeon-Einspielungen: Natascha Böttcher
Inszenierung: Axel Schneider
Gut zu wissen
Autor:in
der jeweilige Veranstaltende
Organisation
Allianz für die Region GmbH
Terminübersicht
Freitag, den 21.04.2023
19:30 - 00:00 Uhr
Samstag, den 22.04.2023
19:30 - 00:00 Uhr