Alcina ist eine Zauberoper, ein psychologisches Drama, eine Tanzoper.
Was fasziniert die Menschen an Alcina? Sind es die gängigen Moralvorstellungen, die für Alcina ein Fremdwort sind, weshalb sie die Männer auf ihre Insel lockt, verzaubert und, wenn sie ihrer überdrüssig ist, in Tiere, Pflanzen oder Steine verwandelt und so ihre Insel als Mausoleum abgelegter Liebhaber ausstaffiert? Oder ist es die berührende Musik Händels – ein Feuerwerk an Melodien, durch die er Alcina als selbstsüchtige Zauberin und gleichermaßen als liebende Frau darstellt?
In der Neuproduktion für die Händel-Festspiele Halle entfacht Niels Badenhop einen barocken Bühnenzauber. In seinen eigenen Worten: „Alcina ist eine Zauberoper, ein psychologisches Drama, eine Tanzoper. Alcina wird die Zuschauer:innen optisch in eine barocke Wunderwelt entführen: Alle Möglichkeiten der Bühnentechnik der Barockzeit werden genutzt. Auch die Kostümausstattung wird sich dementsprechend präsentieren – Zauberkostüme, Ritter, Amazonen, Tierwesen, barocke Chimären und Monster – die ganze Bandbreite der barocken Ästhetik wird, angelehnt an Originalentwürfen der Zeit, wiederbelebt.“
Die klanglich intime lautten compagney Berlin ist ein vielfach ausgezeichnetes und eines der weltweit originellsten, aufregendsten, fantasievollsten und vielseitigsten Ensembles alter Musik.
Mit A. Peña, N. Tamagna / A. Lackner, J. Böhme, J. Knauth / H. Herfurtner, J. N. Colorado / A. Post, S. Robinson / E. B. Arranz, A. Wilhelmy / J. Knauth
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Inszenierung: Niels Badenhop
Gut zu wissen
Eignung
Barrierefrei
Autor:in